• Temin für den letzten Offenen Treff 2023 - 4. Dezember
Hochsensibilität betrifft ca. 16 % der Weltbevölkerung. Diese Menschen nehmen Reize detail-
lierter auf als andere Menschen bzw. deren Gehirn verarbeitet Reize in der gleichen Zeit effi-
zienter. Hochsensibilität ist dementsprechend angeboren, und es gab sie, wie vermutet wird,
schon immer.
So veranlagt zu sein, bringt innerhalb unserer intensiven und schnellen Welt Vor- und Nach-
teile mit sich, denn auf erhöhte Leistungsfähigkeit folgt schnellerer Energieverbrauch und
mögliche Reizüberflutung. Vor allem aber neigt die Gesellschaft dazu, Hochsensibilität als
Schwäche auszulegen. Psychische und körperliche Erkrankungen können die Folge sein. Somit
kann es für Betroffene eine Herausforderung sein, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden,
sich selbst anzunehmen und die Begabung gezielt nutzbar zu machen.
In dieser Selbsterfahrungsgruppe möchten wir als Betroffene zusammenkommen, um uns
angstfrei auszutauschen, einander zu stützen und gemeinsam individuelle Methoden für eine
hochsensibel-gerechtere Lebensweise zu entwickeln. Interessierte sind herzlich eingeladen,
sich zu melden unter: hochsensibel.gruppe@gmail.com oder bei KIBIS-Kiel, Tel. 67 27 27, E-Mail: info@kibis-kiel.de.

Die 14 Selbsthilfekontaktstellen in Schleswig-Holstein gehen heute mit einer gemeinsamen Selbsthilfe-App für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder psychosozialen Problemen an den Start.
Die Selbsthilfe-App ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Trägern aller Selbsthilfekontaktstellen im Land, gefördert von der Techniker Krankenkasse (TK). Sie wurde federführend von KISS Lübeck, KinderWege gemeinnützige GmbH, gemeinsam mit dem Softwareanbieter vmapit für den Schleswig-Holsteinischen Arbeitskreis der Selbsthilfekontaktstellen (SASK) entwickelt.
„Die App bietet einen schnellen Zugang zu den örtlichen Kontaktstellen sowie zu den regionalen und überregionalen Selbsthilfeangeboten. Davon profitieren Betroffene, Angehörige und Selbsthilfegruppen vor Ort“, erläutert Projektleiterin Dr. Annegret Schmalfeld vom koordinierenden Träger KinderWege gemeinnützige GmbH. So ermöglicht die App einen landesweiten Überblick über alle Themen, Veranstaltungen und aktuelle Informationen zur gemeinschaftlichen Selbsthilfe. Sie vernetzt Fachleute aus Arztpraxen, Kliniken, Universitäten und verschiedenen Beratungsstellen mit dem Fachpersonal in den Kontaktstellen sowie den persönlichen Expert*innen, Betroffenen und Angehörigen, der Selbsthilfegruppen und -organisationen.
„Die Selbsthilfe ist ein wichtiger Bestandteil unseres Gesundheits- und Sozialsystems, da sie eine vielfältige und wirksame Ergänzung zur professionellen Gesundheitsversorgung bietet. Die Möglichkeit der digitalen Vernetzung ist für Betroffene mit psychosozialen, chronischen oder seltenen Erkrankungen – gerade in ländlicheren Regionen – ein Gewinn. Deswegen haben wir das Projekt einer Selbsthilfe-App für Schleswig-Holstein gerne unterstützt “, so Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung in Schleswig-Holstein.
Konkret bietet die App eine Vielzahl von Funktionen, um sich über die Möglichkeiten und Angebote der Selbsthilfe in Schleswig-Holstein zu informieren. Auch Tipps, Materialien und Methoden für die Arbeit in den Selbsthilfegruppen stehen als Angebot zur Verfügung. In der Rubrik „Krisenhilfe“ sind landesweite Notrufnummern für den Fall der Fälle schnell zu finden.
Die Selbsthilfe Schleswig-Holstein-App steht ab sofort allen Menschen kostenlos zur Verfügung. „Sie ist ein wertvolles Werkzeug, um den von Erkrankungen betroffenen Menschen und deren Angehörigen zu helfen sowie die Selbsthilfebewegung in der Region und im Land weiter zu stärken“, betont Schmalfeld.
Die App kann ab sofort in den Stores heruntergeladen werden.
Eine Rundmail mit weiteren Infos an unsere Selbsthilfegruppen folgt in Kürze.
Die Mitarbeiter.innen der Kontaktstellen freuen sich auf viele Nutzer.innen.
Das UKSH Gesundheitsforum informiert Sie über Neuigkeiten und Wissenswertes rund um die Medizin und die Vorsorge.
Den aktuellen Programmflyer finden Sie, wenn Sie dem Link folgen.
Veranstaltung des Städtischen Krankenhauses Kiel am 26.09.2023 / 18-19 Uhr:
Es gibt Autoimmun-, Stoffwechsel- und onkologische Erkrankungen, deren Krankheitsverlauf mit der richtigen Ernährung positiv beeinflusst werden kann. Dies gilt beispielsweise für entzündungshemmende Nahrungsmittel bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen.
Für weitere Informationen folgen Sie bitte dem Link:
Recht für Selbsthilfegruppen, Online - 24.10.2023
Wie geht's? Wertschätzende Kommunikation, Rendsburg - 27.10.2023
Datenschutz für Selbsthilfegruppen, Online - 14.11.2023
Lebendige Gruppentreffen durch kreative Methoden, Itzehoe - 18.11.2023
Für weitere Infos folgen Sie bitte dem Link:
kostenfreies Online-Angebot für Menschen mit chronischen Erkrankungen, deren Angehörige und Freunde
Das Leben mit einer chronischen Erkrankung oder anderen Beeinträchtigungen ist nicht immer einfach und erfordert von den Betroffenen und ihren Angehörigen häufig Veränderungen im Alltag. Das bedeutet, dass sich die Menschen aktiv um ihre Gesundheit kümmern, soweit wie möglich ihren normalen Aktivitäten nachgehen und damit umgehen lernen, dass es körperliche und emotionale Höhen und Tiefen gibt. Eine Unterstützung hierbei kann ein aktives Selbstmanagement sein. INSEA "Gesund und aktiv leben" ist eine hilfreiche Ergänzung zur medizinischen und therapeutischen Versorgung. Der Kurs unterstützt Sie, Ihre Lebensqualität bei chronischer Krankheit zu verbessern, Ihren Alltag und Ihre Medikamenteneinnahme gut zu organisieren, sich ausgewogen zu ernähren und körperlich aktiv zu sein.
Der Kurs wird in Kooperation zwischen Landesarbeitsgemeinschaft (Lag) Hessen Selbsthilfe und vhs Landkreis Gießen angeboten.
Der verlinkte Kurs startet am 17. Januar 2024.
Für weitere Informationen folgen Sie bitte dem Link:
Ein auffälliger PAP-Abstrich am Gebärmutterhals sowie ein positiver HPV-Befund können starke Verunsicherung, Sorgen und Ängste hervorrufen. Was hat es zu bedeuten, wie schlimm ist es, womit ist zu rechnen, was kommt mit einer OP auf mich zu, wie soll ich mich nun verhalten, was kann ich tun? Diese und viele andere Fragen stellen sich für Frauen, die damit konfrontiert sind, HPV vom high-risk-Typ und/oder eine Dysplasie/(Vor-)Vorstufe eines Gebärmutterhalskrebses zu haben.
Ein gemeinsamer Austausch über Erfahrungen, Umgangsweisen, Unsicherheiten und Sorgen sowie gegenseitiges Verständnis und Unterstützung können für betroffene Frauen bei der Bewältigung hilfreich sein.
Zu diesem Zweck soll eine neue Selbsthilfegruppe gegründet werden, die zunächst Online startet. Termine und Uhrzeit werden bei Anmeldung mitgeteilt. Interessierte Frauen sind herzlich eingeladen, sich bei KIBIS-Kiel (Tel. 0431 / 67 27 27 oder info@kibis-kiel.de) oder per Mail an shginfo@mail.de zu informieren.
Eine Osteogenesis imperfecta (OI) ist eine seltene genetisch bedingte Erkrankung der Kollagensynthese. Kollagen ist ein Protein, das den Geweben Elastizität, Reißfestigkeit und Druckresistenz verleiht. (OI ist im Volksmund als Glasknochenkrankheit bekannt).
In Deutschland leiden etwa 4000 Menschen an einer OI. Leitsymptome sind häufige Frakturen, die spontan auftreten, aber auch durch Traumen verursacht werden können. Weitere typische Symptome sind Blaufärbung der Skleren, Muskelschwäche, Hypermobilität und Deformität der Gelenke, Kleinwuchs, Deformierungen von Kopf und Thorax, Skoliose, Zahnschäden und ggf. Schwerhörigkeit.
Die Deutsche Gesellschaft für Osteogenesis imperfecta (Glasknochen) Betroffene e.V. (DOIG) hat sich der Mission von Betroffenenkompetenz, Eigeninitiative und Eigenverantwortung verschrieben.
Für das Leben behinderter Menschen werden oft weitreichende Entscheidungen getroffen, ohne dass sie gehört oder beteiligt werden. Doch wir wollen selbst über unser Leben entscheiden. Als Expertinnen und Experten in eigener Sache wissen wir selbst am besten, wie es uns geht mit unseren Einschränkungen, was wir wollen und wie wir unsere Teilhabe an der Gesellschaft einfordern können. Dazu müssen wir uns stärken, uns professionalisieren. Denn der Erfolg der Selbsthilfe beruht auf unserer Betroffenenkompetenz, auf unserer Eigeninitiative und Eigenverantwortung sowie darauf, gegenseitige Hilfe und Unterstützung zu organisieren.
In Kiel ist unter dem Dach von KIBIS eine SHG geplant, um Betroffene und ihre Angehörigen besser zu vernetzen, zu beraten und zu unterstützen.
Kontakt:
Thomas Jensen
Oi-Kiel@t-online.de
Die Gruppe „Konsequent Ambivalent“ sucht neue Mitglieder!
Wir möchten uns alle 14 Tage über unsere aktuellen Probleme austauschen.
Es gibt keine Tabus, wir reden über alle Themen, wenn der nötige Respekt und die Achtung vor den Anderen eingehalten werden.
Unsere Gruppe funktioniert auf der Basis von Vertrauen.
Wann? – Ab 16.03.2023, Donnerstag um 16.30 Uhr / 14-tägig
Wo? – Café Paletti : Muhliusstraße 38, 24103 Kiel
Wer? – ist Ansprechpartner: Andreas Kölln, Tel.: 0431 / 59 26 670
Die Gruppe Nord des LFSA Deutschland e.V. trifft sich nach Absprache mehrmals im Jahr. Austausch und Kontakt nach Bedarf.
Die genetische Veranlagung für Krebserkrankungen im ganzen Körper macht Angst. Wir können uns gegenseitig verstehen und unterstützen.
Denkbar ist auch ein Austausch mit Patient*innen mit anderen Krebsveranlagungen.
Infos über: www.lfsa-deutschland.de
Kontakt: Gesa Rahders 0176-51359404 oder g.rahders@gmx.de
Hallo! Merhaba!
Ich bin auf der Suche nach Frauen, die ähnlich wie ich sind und sich gerne über Themen unterhalten möchten.
Um das besser zu erklären, gebe ich ein paar Eckdaten zu mir an.
Ich bin eine Tochter türkischer Gastarbeiter, die 1972 nach Deutschland kamen und sich hier ein Leben aufgebaut haben.
Wir haben die deutsche Staatsbürgerschaft und sind Deutsche, aber haben ein Plus, weil wir auch die türkische Kultur haben.
Ich möchte mich austauschen über die widersprüchlichen, alltäglichen Erfahrungen: eine Deutsche zu sein und sich trotzdem anhören zu müssen, man gehöre nicht dazu, und dass auch zu spüren zu bekommen.
Jüngste Beispiele sind: die Vornamendebatte, Reichsbürger oder der Anschlag in Hanau.
Ich bin eine Deutsche und freue mich über meinen kulturellen zusätzlichen Hintergrund. Gleichzeitig schäme ich mich dafür und habe Sorgen.
Diese Punkte belasten mich und ich würde gerne andere treffen, denen es ähnlich geht oder mit denen ich positive Erfahrungen teilen kann.
Deswegen suche ich für eine Selbsthilfegruppe interessierte Frauen, die sich gerne einmal im Monat mit mir treffen möchten.
Kontakt über KIBIS-Kiel
Telefon: 0431/ 67 27 27
Oder: info@kibis-kiel.de
Chronisches Aufschieben - Prokrastination
„Ach, das mach‘ ich morgen“ hat sich jeder schon mal sagen hören. Für alle, bei denen aus „Morgen“ erst „Übermorgen“ dann „Irgendwann“ und viel zu oft ein „Nie“ wird, ist diese Gruppe gedacht. Wenn das Aufschieben chronisch wird und dazu führt, dass wir uns eigentlich nur noch damit beschäftigen, Deadlines zu verschieben, hat das erheblichen Einfluss auf unser Leben.
Dass wir irgendwann mehr Lust auf unangenehme Aufgaben haben, wird leider auch nicht wahrer, nur weil wir es uns immer wieder einreden.
Wir wollen uns austauschen, einander verraten, wie wir mit dem Drang aufzuschieben umgehen und versuchen Lösungen zu finden, die unser Leben erleichtern.
Unser Leben startet nicht morgen, sondern wir sind schon mittendrin :)
Interessierte melden sich bitte per E-Mail unter lieberheute@protonmail.com
oder
bei der Selbsthilfekontaktstelle KIBIS-Kiel (Tel. 0431/672727 bzw. E-Mail info@kibis-kiel.de ).
Wir, die Selbsthilfekontaktstelle KIBIS-Kiel, sind als Fördermittelempfänger verpflichtet, Transparenz über die von den Krankenkassen/-verbänden erhaltenen Mittel herzustellen. Aus diesem Grund veröffentlichen wir hier die erhaltenen Förderbeträge:
Im Jahr 2023: 63.400 €
Vielen Dank!
Hier der Werbefilm zum Thema Selbsthilfe vom Schleswig-Holsteinischen Arbeitskreis der Selbsthilfekontaktstellen - SASK
https://youtu.be/6BE-u034NVUc